ist ein fettlösliches Vitamin, eine hochwirksame Substanz, die eine Reihe von lebenswichtigen Funktionen im menschlichen Körper beeinflusst. Es ist auch ein Sammelbegriff für Cholecalciferole, Hormonvorläufer, weil der Körper sie mehr oder weniger durch die Sonne produziert. Wenn jedoch zu wenig Sonnenlicht vorhanden ist, muss Vitamin D über eine Diät oder über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Vitamin D2
Vitamin D2, auch bekannt als Ergocalciferol, ist eine der Formen von Vitamin D, die nicht im menschlichen Körper selbst gebildet werden. Es kommt aus pflanzlichen Quellen und weniger als Vitamin D3 wird als Ergänzung verwendet. Es kann zum Beispiel in Pilzen (gezüchtet unter UV-Licht) oder als Zusatz in einigen Lebensmitteln gefunden werden. Vitamin D2 unterscheidet sich von Vitamin D3 darin, dass es vom menschlichen Körper auf unterschiedliche Weise metabolisiert wird. Während die Leber Vitamin D2 in 25 Hydrovitamine umwandeln kann, enthält Vitamin D3 sogar bis zu 35 Hydrovitamine. Die genannten Hydrovitamine sind auch als Calcifediole bekannt. Calcifediol ist die bekannteste Form von Vitamin D, da der Blutspiegel bestimmen kann, wie viel Vitamin D in Ihrem Körper vorhanden ist. Die meisten Untersuchungen haben gezeigt, dass Vitamin D2 bei der Erhöhung des Calcifediol-Blutspiegels weniger wirksam ist als Vitamin D3. [1]
Vitamin D3
Vitamin D3, bekannt als Cholecarciferol, ist einer der 24 lebenswichtigen Nährstoffe. Obwohl die natürliche Quelle Sonnenlicht ist, ist diese Ressource für die meisten Bevölkerungsgruppen nicht ausreichend. Sie könnten es jedoch von Fisch bekommen, aber Sie müssten ungefähr 4 kg Fisch pro Tag für die optimale Menge konsumieren. Vitamin D3 ist auch die am häufigsten verwendete Form von Vitamin D.
Vitamin D hilft bei der Aufnahme von Kalzium und Phosphor aus dem Darm, was sich positiv auf die Gesundheit von Muskeln und Knochen auswirkt. Es beugt Muskelschmerzen und Knochenschmerzen vor und wirkt sich positiv auf chronische Müdigkeit und Osteoporose aus. Darüber hinaus wirkt sich Vitamin D auch auf die Gesundheit der Zähne aus und kann verschiedene Zahnprobleme verhindern.
Es wird auch zur Behandlung von Erkrankungen des Immunsystems (Asthma, Typ-1-Diabetes, rheumatoide Arthritis) eingesetzt. Ein mit Vitamin D gestärktes Immunsystem beugt eher Erkältungen, Grippe oder anderen Infektionen vor.
Vitamin D wirkt sich positiv auf die Hautfunktion aus und ist wirksam bei der Behandlung von Hautkrankheiten. wie Psoriasis. Es wird auch verwendet, um die Behandlung verschiedener Krebsarten (Dickdarm-, Prostata-, Bauchspeicheldrüsen- oder Brustkrebs) zu verhindern, da es das Wachstum von normalen und Tumorzellen reguliert.
Vitamin D kann bei der Vorbeugung und Behandlung von Typ-2-Diabetes helfen, indem es die Insulinproduktion aus Zellen in der Bauchspeicheldrüse stimuliert. Darüber hinaus wird die Insulinresistenz wirksam reduziert. Jüngste Studien legen nahe, dass Vitamin D die Glukosetoleranz nicht nur für Diabetiker verbessern und das Risiko für Typ-I-Diabetes senken kann.
Vitamin D unterdrückt das Renin im menschlichen Körper - eine Chemikalie, die normalerweise im Körper produziert wird. Diese Substanz produziert eine andere Chemikalie namens Angiotensin, die für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks verantwortlich ist. Angiotensin bewirkt auch die Freisetzung einer Substanz namens Aldosteron. Es ist auch an der Aufrechterhaltung eines optimalen Blutdrucks beteiligt. Zusammengenommen wird dieses System miteinander verbundener Chemikalien als Renin-Angiotensin-Aldosteron (RAAS) bezeichnet. Wenn RAAS hyperaktiv ist, verursacht es hohen Blutdruck (Hypertonie), Nierenerkrankungen und Herzversagen. Vitamin D unterdrückt den RAAS und kann so Bluthochdruck oder andere schwere Krankheiten verhindern.
Vitamin D ist sehr wichtig für die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns und seine Entwicklung. Es wird auch zur Vorbeugung und Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Autismus, Parkinson oder Alzheimer eingesetzt. Es ist wissenschaftlich belegt, dass dieses Vitamin das Zentralnervensystem positiv beeinflusst. Wissenschaftler prüfen derzeit die Bedeutung seines Mangels für die Ätiologie der Multiplen Sklerose und die Neutralisierung der toxischen Wirkungen von Blei und anderen Schwermetallen.
Vitamin D wirkt sich auch während der Schwangerschaft positiv aus. Bei regelmäßiger Anwendung wird das fetale Skelett optimal entwickelt und ein niedriges Geburtsgewicht verhindert. Es erhöht die Milchproduktion während der Stillzeit. Die optimale Zufuhr von Vitamin D im Kindes- und Jugendalter fördert die ordnungsgemäße Entwicklung des Organismus.
Die Sonne ist eine natürliche Quelle für Vitamin D. Verschiedene Faktoren beeinflussen jedoch, wie viel Vitamin D eine Person von der Sonne erhält: geografischer Standort, Verwendung von Sonnenschutzmitteln, Jahreszeit, Alter oder Hautpigment.
Vitamin D ist natürlich in einigen Lebensmitteln enthalten. Sie finden es am häufigsten in:
Insbesondere Nahrungsergänzungsmittel sind eine Lieblingsform von Vitamin D. Nahrungsergänzungsmittel enthalten reines Vitamin D oder Vitamin D in Kombination mit Vitamin K. Vitamin D wird häufig mit Vitamin K ergänzt, da es Kalzium absorbiert und die Knochengesundheit positiv beeinflusst. Die gleichzeitige Einnahme verbessert die Wirkung der einzelnen Vitamine. Sie wirken auch synergistisch, da übermäßige Mengen an Vitamin D eine arterielle Verkalkung verursachen können, Vitamin K jedoch das Risiko einer arteriellen Verkalkung verringert. So fungiert Vitamin K2 als "Verkehrspolizist", der die Aufnahme von Vitamin D steuert und dessen Negative überwacht.
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